Das Leben
von Charlie Chaplin
Englischer
Aktor und Regisseur, vom Publikum mit dem Namen Charlot
bekannt und beliebt, ist er einer der gr?#946;ten Darsteller des
internationalen Kino am Anfang dieses Jahrhunderts.
Sein GL'k
erschafft er vom Nichts. Charlie Spencer Chaplin ist in
London 16 April 1889 im Stadtviertel Kennington (wo
Geburtshaus noch heute existiert) geboren worden. Sohn eines
Music- Hall Schauspielers, bleibt der K?stler vaterlos,
wenn er 5 Jahre alt ist. Da verL'st ihn auch seine Mutter,
die j?isch ist , und als Singerin in den Nachtlokalen
arbeitet, allein in einer Strassenleben.
Der Junge,
unter ?βersten Schwierigkeiten erwachsen, macht seine
ersten k?stlerischen Schritte in der Welt des Zirkus. Hier
bezeichnet er sich als Phantasist in den Wanderspielen von
Fred Karno.
Gerade in
einer Tourn? in Hollywood wird dieser junge Transformist
von einem gewissen Herrn Sennet, dem Direktoren von der
Keystone, bemerkt, womit er seine erste Komikszenen drehen
wird.
Und
zwischen 1914 und 1915 erschafft Charlot die Gestalt von
einer seiner bekanntesten Komikszenen, derjenige des
Tagediebes Sch?zenj?ers Chas, die ihn bekannt lassen
wird. Hier ist die Gestalt von Charlie, ein zarter Vagabund
an den Gesellschaftsranden, mit einer gef?lvollen,
ungew?nlichen W?de mit unverwechselbaren Strichen. Das ist
ein Mann, der nichts und niemandem geh?t, vielleicht auch
nicht sich selber, gegen seinen Willen dem Schiffbruch
gewidmet. Er ist antonomastisch der L'ende, aber er ist
gleichzeitig derjenige, der dem grausamen Leben ostentativ
wiedersteht. Von den Gesellschaftsgetrieben gedr?kt,
versinkt er mit sch?hternem Stolz. Er ist wach mit Mut,
Charlie: mit seiner abgenutzten und engen kleinen Jacke, die
zu groβen Hosen, sowie mit den weiten Schuhen, dem
unverwechselbaren Zylender und dem Bambusstock. Die groβe
Ausdruckskraft von Charlot ist die Kraft seiner Gestalt. Die
dunklen, traurigen und tiefen , sowie auch ironisch und
treffenden Augen sprechen ?er zwei schwarzen,
provokatorischen Schnurrb?tchen.
Regisseur
von sich selbst seit seinem zw?ften Geburtstag, verbringt
Chaplin seine Karriere, seine auβerordentliche Gestalt zu
vollenden. Zusammen mit dem Regisseur David Wark Griffith,
Mary Pickford und Douglas Fairbanks begr?det er 1919 die
United Artists. (1) Seit den Jahren 20 an vermindert sich
die Quantit?, aber die Qualit? der Werke vermehrt, die
Chaplin realisiert.
?die Frau
von Paris?, wo er nur Regisseur ist, ?Das Goldfieberè und
?Zirkusò in den Jahren 20; ?Stadtslichteè und ?Moderne
Zeiten? in den Jahren 30;
?der Groβe
Diktatorè und ?Monsieur Verdoux? in den Jahren 40;
?Rampenlichte? im Jahr 1952; in zwanzig Jahren werden
authentisch unsterbliche Werke geboren. Die
Kollektiverinnerung verbindet mit diesen Titeln den Namen
des groβen Komikers.
?fentliche Gestalt, weltlich applaudiert, hat Chaplin auch
ein sattes Privatleben, wor?er unvermeidbar Legende bL'en.
Die Wirklichkeit spricht von vier Heiratungen ? mit Mildred
Harris 1918, Lita Grey 1924, die groβe Paulette Goddard
1936 und Oona O?Neill 1943?zehn ?uffizielle? S?ne (acht von
Oona allein, zwischen 1944 und 1962, der lezte, wenn er
nunmehr 73 Jahre alt ist), verschiedene, oft st?mische und
mit komplizierten Erlè ungen Verh?tnisse L'en sich mit
?politischen? F?len ab.
Der
vermutliche j?ische Ursprung und die Symphatien (auch
erhitzt) f? die rechte Ideen und Bewegungen stellen ihn auf
die FBI-Kontrolle schon seit dem Jahr 1922, und brachte ihn
vor der Kommission f? die antiamerikanischen Tèigkeiten.
All das ist der Grund der Aufhebung seines
Zur?kfahrterlaubnis in die USA im 1952. 1953 schlagen sich
die Chaplin in der Schweiz auf, bei Vevey, wo Charles (der
1972 von Hollywood ein versp?etes Oscar f? die Karriere
bekommen hat) am 25 Dezember 1977 sterben will. Vor zwei
Jahren, und zwar 1975, bekommt er von der K?igin von
England den Adelstitel. Seine letzte Filme (ein K?ig in
New York, 1957, und die Gr?in von Hong Kong, 1967), seine
Autobiographie (1964), die vertonten Remake seiner alten
Werken und viele unvollendet gebliebene Projecte haben bis
zum Ende die Lebendigkeit eines K?stlers best?igt, der zu
den wenigen Groβen unseres Jahrhunderts absolut bez?lt
werden soll. (2)
UTILISIERTE QUELLEN:
(1)
Charlie Chaplin ? Biographie Raiuno Raidue
(2)
Chaplin, ein langes Leben
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