Die londonischen Geheimnisse  von Corrado Augias

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Die londonischen Geheimnisse  von Corrado Augias

London dauert an, zu erstaunen, ?erraschen, faszinieren. Jeden Bestimmungsversuch zu besiegen. Die Zahlen sind: 8 Millionen Leute bewohnen sie, 18 Millionen, wenn man die unendlichen Stadtteile, 25 Millionen Besucher im Jahr, 1 Million Leute, die nur in der City, dem finanziellen Stadtteil, arbeiten.

In London spricht man mehr als 300 Sprachen und bezahlt mehr als 60 etnische Gruppen. Dann noch Nummern, 180 Synagogen, 130 Moscheen, 18000 Taxi, wenn man nur die sogenannten Black Cab bezahlt, 13 professionelle Fuβballteam, unter denen mindestens 5 oder 7 in der englischen sogenannten Premiership A Serie; 600 Kinos, 5.000 pub, 12.000 Restaurants vom ganzen Welt.

London ist  also endlos, unaufhaltbar, undefinierbar. Es ist die moderne Babilonie, wie sagte der Premierminister Benjamin Disraeli fast vor einem Jahrhundert und halb. Es gibt ganze Leitungsibliotheke, die nur dieser Stadt gewidmet sind, und jeden Zentimeter  dieser  Welt sondieren. Der Schreiber Essayist  Corrado Augias vornimmt sich mit seinem Buch ?die Geheimnisse von London?, Geschichte, bekannte und andere vergessene  Orte wiederzuerfinden.

Seine Reise beginnt im Est End der Stadt, am s?ischen Ufer des Flusses, an der Nummer 19 von Princelet Street, wo ein Geb?de des Jahres 1719 stattfindet. In der letzten Ebene  gibt es ein  knappes Zimmer, wo bis zu den 60 Jahren ein j?ischer Angeh?iger lebte, der  die Torah studierte. Dieser Mann verschwand ganz pL'zlich, aber  nach 20 Jahren wurde w?rend einiger RenovierungsArbeiten des Geb?de ein geheimnisvolles Zimmerchen entdeckt, das mit Kabbalatexten, Speisereste, Kleider und von Staubschichten bedeckten Zeitungen hinein versiegelt war. Aber wo war denn  der j?ische Wissenschaftler ? Niemand weiβ das. Er war einer der ?versteckten Sachen ? geworden, wovon die Welt nach dem Talmud voll ist.

Dann L'st uns Augias das Haus des Erzfeindes von Napoleon, des Herzog Wellington,  besichtigen, der den korsischen  General in Waterloo schlieβlich  besiegte. Der Wohnort des Herzog, vom Massentourismus unbekannt, ist ein prunkvolles Haus Museum in der N?e von Hyde Park Corner. Die Sache, wof? das sich lohnt, es zu besichtigen, ist die groβartige Napoleonsstatue von Canova. Der Kaiser h?te sich ver?gert, als er sah, wie groβ sie war, indem man denkt, dass er selbst hoch gar nicht war. Auβerdem hatte ihn der K?stler nackt mit einem Feigeblatt darstellt, um die innerste Seiten zu bedecken. Niemand weiβ, wie jene Statue ins Wellington Haus hingekommen ist.

Der londonische Reiseweg von Augias f?rt  bis zum Fleet Street  weiter, wo die groβen englischen Zeitungen stattfanden, die heute  fast alle in Canary Warf  verlegt worden sind, aber wo ein Pub des Jahres 1667 liegt, das Ye Old Che sire Cheese genannt ist, ein gar beeindruckender, auβerhalb der Zeit Ort mit seinen plombierten Fensterscheiben, den aus Eichenbaum Tischen und Sitzbanken, den Kaminen. Wahrscheinlich kam und trank Charles Dickens hier zu diesem Ort, der ganz in der N?e seines Hauses, in Doughty Street, lag.

Aber der sehr t?htige Augias f?rt uns  in vielen anderen Orten, um uns einen interessanten und ungew?nlichen Stadtblick ansehen zu lassen. Von dem Blackfriars Bridge, dem Brucken der Schwarzen  Br?er, wo Roberto Calvi get?et wurde, bis zur Geschichte der L'en von Trafalgar Square, vom London der Beatles, von Abbey Road bis zu Carnaby Street, vom London der Geheimnisse bis zum literarischen Kreis  von Virginia Woolf, dem ?Bloomsbury?.

Das Buch von Augias vorstellt sich als ein langer und sch?er Spaziergang, nur scheinbar ungeordnet und zuf?lig, der einen vollendeten genauen Sinn findet, indem er die Eigenschaften und die Seele eines so unendliches Ortes wie London ganz kurz annimmt.

 



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